2019
Audio
Audio
Rachels Weinberg® Personalien
Dr. Theresa Karminski Burke, (Ph.D., M.A., DAPA, LPC, NCP)
Gründerin von Rachel’s Vineyard Ministries™
J. Kevin Burke, MSS / LSW
Mitgründer, Direktor
Fr. Frank Pavone, MEV,
Priests for Life
Vorstandsvorsitzender Rachel’s Vineyard Ministries
Rachel’s Vineyard Ministries
A Ministry of Priests for Life and Gospel of Life Ministries
808 N. Henderson Rd.
King of Prussia, PA 19406, USA
www.rachelsvineyard.org
Rachels Weinberg im deutsch-sprachigen Raum:
Anne Arthur
Exekutivdirektor Deutschland/Österreich
Christiane Kurpik
Standortleitung Deutschland
Rachels Weinberg
Domhof 8
31134 Hildesheim
Tel. 05121 – 13 37 61
Email: rachelsweinberg@email.de
Weitere Informationen unter: www.rachelsweinberg.de
Gabriele Hüter
Rachels Weinberg Weinheim
Steinklingener Str. 24
69469 Weinheim
Durchwahl: 06201-392219
Email: g.hueter@aktion-leben.de
Österreich
Claudia Schneidenbach
Standortleitung Österreich
Rachels Weinberg Österreich
Dr. Hild-Gasse 2-8/4/10
A-3002 Purkersdorf
Weitere Information unter www.rachelsweinberg.at
Katholische Einkehr-Wochenenden:
Kontakt: Claudia Schneidenbach
Handy: +43 699 102 14241
E-Mail: info@rachelsweinberg.at
Überkonfessionelle Einkehr-Wochenenden:
Kontakt: Tara Harbeck
Handy: +43 677 620 82796
E-Mail: Tara.Harbeck@lebensbewegung.at
2019
Podcasts
Podcasts
Rachels Weinberg® Personalien
Dr. Theresa Karminski Burke, (Ph.D., M.A., DAPA, LPC, NCP)
Gründerin von Rachel’s Vineyard Ministries™
J. Kevin Burke, MSS / LSW
Mitgründer, Direktor
Fr. Frank Pavone, MEV,
Priests for Life
Vorstandsvorsitzender Rachel’s Vineyard Ministries
Rachel’s Vineyard Ministries
A Ministry of Priests for Life and Gospel of Life Ministries
808 N. Henderson Rd.
King of Prussia, PA 19406, USA
www.rachelsvineyard.org
Rachels Weinberg im deutsch-sprachigen Raum:
Anne Arthur
Exekutivdirektor Deutschland/Österreich
Christiane Kurpik
Standortleitung Deutschland
Rachels Weinberg
Domhof 8
31134 Hildesheim
Tel. 05121 – 13 37 61
Email: rachelsweinberg@email.de
Weitere Informationen unter: www.rachelsweinberg.de
Gabriele Hüter
Rachels Weinberg Weinheim
Steinklingener Str. 24
69469 Weinheim
Durchwahl: 06201-392219
Email: g.hueter@aktion-leben.de
Österreich
Claudia Schneidenbach
Standortleitung Österreich
Rachels Weinberg Österreich
Dr. Hild-Gasse 2-8/4/10
A-3002 Purkersdorf
Weitere Information unter www.rachelsweinberg.at
Katholische Einkehr-Wochenenden:
Kontakt: Claudia Schneidenbach
Handy: +43 699 102 14241
E-Mail: info@rachelsweinberg.at
Überkonfessionelle Einkehr-Wochenenden:
Kontakt: Tara Harbeck
Handy: +43 677 620 82796
E-Mail: Tara.Harbeck@lebensbewegung.at
2019
Video
Videos
Rachels Weinberg® Personalien
Dr. Theresa Karminski Burke, (Ph.D., M.A., DAPA, LPC, NCP)
Gründerin von Rachel’s Vineyard Ministries™
J. Kevin Burke, MSS / LSW
Mitgründer, Direktor
Fr. Frank Pavone, MEV,
Priests for Life
Vorstandsvorsitzender Rachel’s Vineyard Ministries
Rachel’s Vineyard Ministries
A Ministry of Priests for Life and Gospel of Life Ministries
808 N. Henderson Rd.
King of Prussia, PA 19406, USA
www.rachelsvineyard.org
Rachels Weinberg im deutsch-sprachigen Raum:
Anne Arthur
Exekutivdirektor Deutschland/Österreich
Christiane Kurpik
Standortleitung Deutschland
Rachels Weinberg
Domhof 8
31134 Hildesheim
Tel. 05121 – 13 37 61
Email: rachelsweinberg@email.de
Weitere Informationen unter: www.rachelsweinberg.de
Gabriele Hüter
Rachels Weinberg Weinheim
Steinklingener Str. 24
69469 Weinheim
Durchwahl: 06201-392219
Email: g.hueter@aktion-leben.de
Österreich
Claudia Schneidenbach
Standortleitung Österreich
Rachels Weinberg Österreich
Dr. Hild-Gasse 2-8/4/10
A-3002 Purkersdorf
Weitere Information unter www.rachelsweinberg.at
Katholische Einkehr-Wochenenden:
Kontakt: Claudia Schneidenbach
Handy: +43 699 102 14241
E-Mail: info@rachelsweinberg.at
Überkonfessionelle Einkehr-Wochenenden:
Kontakt: Tara Harbeck
Handy: +43 677 620 82796
E-Mail: Tara.Harbeck@lebensbewegung.at
2019
Was Fachleute über Rachels Weinberg sagen.
Was Fachleute über Rachels Weinberg sagen
“Mir fällt kein anderes Werk dieser Art ein, das so gut durchdacht ist. Ein überaus schwieriges und schmerzhaftes, menschliches Problem wird mit Glauben, psychologischem Verständnis und Vertrauen angegangen. Rachels Weinberg könnte auch zum Modell für andere werden, die mit ähnlich tief verletzenden, traumatischen Situationen umgehen müssen.“
Fr. Benedict J. Gröschel, CFR
Psychologe und Geistlicher Autor
“Das Herz von Jesus ist so zärtlich, so voller Liebe und Mitgefühl, so durstig, uns zu lieben und von uns geliebt zu werden. Er hat unsere Herzen für sich selbst geschaffen und, wie St. Augustin sagt, unsere Herzen sind ruhelos, bis sie in ihm ruhen.
Ich bete darum, dass alle, die dieses Buch in der Sehnsucht anwenden, von Jesus erlöst und geheilt zu werden, ihn finden mögen. Ihn, die Quelle der wahren Freude, des Friedens und der Liebe.
Möge Rachels Weinberg ein Instrument des Verlangens Jesu zur Heilung und Wiederherstellung des Lebens sein. Mögen sie die Fülle des Lebens finden, welche Jesus gerade jetzt denen versprochen hat, die Seinen Frieden suchen.
Gott segne Dich.“
Heilige Mutter Teresa von Calcutta
(Freundin von Dr. Theresa K. Burke)
“Die Erfahrung von Heilung führt zu einer Öffnung von Glauben und Leben, und lenkt die, die verletzt waren, zurück zur Kirche und zu Christus, der sie liebt. Rachels Weinberg ist vielmehr ein Erlebnis als ein Buch, weil es die Teilnehmer zu einer Ganzheit und Vollkommenheit führt, die nur ein Geschenk Gottes sein kann.“
Pater Michael Mannion
Autor, Dozent
2019
Unsere Entstehungsgeschichte
Unsere Entstehungsgeschichte
Dr. Theresa Karminski Burke begann ihre Arbeit 1986 mit den ersten Therapiegruppen für Frauen, die an Abtreibungsfolgen litten.
Im Jahre 1994 veröffentlichte sie das Kursbuch „Rachels Weinberg – Ein Psychologischer und Spiritueller Weg zur Heilung von Abtreibungsfolgen“. Psychotherapeutisch und seelsorgerisch tätige Fachkräfte bekamen hiermit ein einzigartiges Arbeitsmodell für Therapiegruppen an die Hand, welches konkrete, heilende Wege für Frauen anbot, die den Verlust ihrer abgetriebenen Kinder betrauerten.
Anschließend adaptierte Dr. Burke das 15-wöchige Programm dahingehend, dass der gesamte Ablauf an einem Wochenende zu bewältigen war. 1995 wurde Rachel’s Vineyard™ (Rachels Weinberg®) im heute praktizierten Format ins Leben gerufen. In kürzester Zeit reisten nicht nur Frauen, sondern auch Männer zu Theresa Burke, um diese überaus wirksame Methode in Anspruch zu nehmen und Heilung zu erfahren.
Dr. Theresa Burke leitet Rachel’s Vineyard Ministries mit Unterstützung ihres Ehemanns und Mitbegründers, Kevin Burke, MSS, LSW. Einer der Schwerpunkte von Kevins Arbeit sind die Auswirkungen von Abtreibung auf Männer.
Im Jahre 2003 übernahm Pater Frank Pavone den Vorsitz von Rachel’s Vineyard Ministries als pastoralen Kirchendienst von Priests for Life (Priester für das Leben, USA). Diese Organisation wird ebenfalls ausschließlich durch private Zuwendungen und Spenden getragen.
Die Rachels Weinberg Methode wird weltweit von Psychotherapeuten, Beratungsstellen für Frauen, Schwangerschaftsberatungen, Seelsorgeeinrichtungen und kirchlichen Diensten zur Aufarbeitung von Abtreibungsfolgen angewandt. Rachels Weinberg gilt als das effektivste Programm zur Heilung von emotionalen und spirituellen Abtreibungsfolgen und wird heute in 80 Ländern und 33 Sprachen angeboten.
Die Zulassung eines jeden Rachels Weinberg Standortes beruht auf der Befähigung und soliden Ausbildung ihrer Leiter und Mitarbeiter. Jedes Büro arbeitet als organisatorisch und finanziell selbstständige Einheit. Neben eingetragenem Vereinsformat kann es auch einer Diözese, kirchlichen Gemeinschaft, Lebensrechtsgruppe oder einer Beratungsstelle für Schwangere angeschlossen sein. In vielen Ländern wird Rachels Weinberg von Diözesen und Gemeinschaften nicht nur seelsorgerisch begleitet, sondern zum Teil auch personell unterstützt.
Zurzeit werden weltweit jedes Jahr mehr als 1.000+ Einkehrwochenenden unter der Leitung überwiegend ehrenamtlich tätiger Fachkräfte und Mitarbeiter angeboten.
Rachels Weinberg Deutschland, unter der Leitung von Christiane Kurpik, wird von Hildesheim aus betreut und ist Teil des Vereins der Charismatischen Erneuerung im Bistum Hildesheim. Auch wir arbeiten ehrenamtlich, müssen jedoch die anfallenden Bürotätigkeiten, sowie Technik und Material, Reisekosten, Versicherungen und die Weiterbildung unserer Mitarbeiter aus Spenden finanzieren. Wenn Sie unsere Arbeit gern mit einer Spende unterstützen möchten, würden wir uns darüber sehr freuen: Siehe Rubrik: Spenden
2019
Abtreibungsüberlebende
Abtreibungsüberlebende
Abtreibungsüberlebende sind Kinder, die direkt oder indirekt von Abtreibung bedroht waren, aber überlebten.
In jedem Menschen, der erfährt, dass seine Mutter versucht hat, ihn abzutreiben und ihn eigentlich gar nicht haben wollte, löst solch eine Nachricht einen extrem emotionalen Schock aus. Die psychischen und seelischen Verletzungen, die von dem Wissen herrühren, ungewollt zu sein, betreffen u.a. folgende Kinder:
Kinder, die ihre eigene (Spät-)Abtreibung überlebten und durch eine misslungene Abtreibung lebensfähig auf die Welt kamen.
Kinder, die einen direkten Abtreibungsversuch der Mutter (z.B. durch Medikamente) überlebten.
Kinder haben aus den unterschiedlichsten Umständen einen Abtreibungsversuch überlebt:
- die als Zwilling bei der Abtreibung übersehen worden sind;
- die abgetrieben worden wären, wenn ihre Eltern die Möglichkeit dazu gehabt hätten oder schneller dazu entschlossen gewesen wären;
- deren Eltern überlegten, ob sie „erwünscht“ sind und leben sollten oder „unerwünscht“ und deshalb abgetrieben werden sollten;
- deren Eltern ihnen sagten, sie hätten sie besser abgetrieben;
- die in Ländern mit hohen Abtreibungszahlen aufgewachsen sind;
- die in Familien geboren wurden, in denen bereits Geschwister abgetrieben wurden.
Die Leiden der Abtreibungsüberlebenden sind tiefsitzend und mannigfach.
Mögliche Symptome sind:
Abtreibungsüberlebende fühlen sich schuldig, dass sie leben; neigen zu ausgeprägten Minderwertigkeitsgefühlen, leben angstvolle Bindungen und Beziehungen, leiden unter Wut, Existenzängsten, Selbstzweifel, Misstrauen, Abneigung gegenüber Kindern sowie oftmals unter Süchten und Suizidgedanken.
Rachels Weinberg nimmt sich Abtreibungsüberlebenden an: Tel. 05121 133761
2019
Das sagen von Abtreibungsfolgen Betroffene
Das sagen von Abtreibungsfolgen Betroffene
„Die Abtreibung hat mein Selbstwertgefühl zerstört. Ich stehe nicht mehr zu meinen Überzeugungen und definiere mich darüber, wie andere über mich denken, was ich tun oder wie ich sein sollte. Besonders wenn sie gebildet sind, scheint es mir, dass sie die Dinge besser einschätzen können und bessere Entscheidungen treffen als ich.“
— Linda
„Meine Abtreibung hat eine große Leere in mir hinterlassen. Weil ich das getan habe, fühle ich mich nicht so wertvoll wie andere Menschen. Ich habe alles verraten, an das ich glaubte, weil mir einfach der Mut fehlte. Ich bin auf ihn, meine Freunde und besonders auf mich selbst wütend. Zu Weihnachten in diesem Jahr wäre mein Baby geboren worden. Ich kann nicht aufhören, darüber nachzudenken. Ich stelle mir mein Baby ständig in meiner Fantasie vor.“
— Marguerite
„Ich fühle mich unwürdig, schuldig und egoistisch. Es kommt mir vor, als ob ich Gott und meine Erziehung verraten habe. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich das getan habe, was ich tat. Ich sehne mich nach Vergebung, und dass ich einmal bei Gott im Himmel sein werde.“
— Gerry
„Die Abtreibung, die ich hatte, führte mich dazu, alle tieferen Beziehungen zu Männern und Frauen zu vermeiden. Ich scheue mich davor, mich einer Beziehung gegenüber zu öffnen, aus Angst, verletzt zu werden. Mir kommt es vor, als ob ich das Schlimmste getan habe, was man tun kann – Mord – und frage mich, warum ich das damals nicht so klar wahrgenommen habe. Im Grunde wusste ich es, aber ich habe es im Innersten nicht wahrhaben wollen. Wie konnte ich nur so unaufrichtig, so unsensibel, so dumm sein?“
— Patricia
„Die Abtreibung hat dazu geführt, dass ich mir minderwertig vorkomme. Seither fühle ich, dass ich es nicht verdiene, zu leben. Ich habe mich durch Verbrennungen, Schnitte u.ä. selbst verstümmelt, um mich auf diese Weise als lebendig wahrzunehmen. Ich fühle mich innerlich kalt, wie betäubt. Ich möchte ein normales Leben führen und meine Tochter ohne diesen inneren Zwang, sie festhalten zu müssen, aufwachsen lassen. Ich habe das zwanghafte Empfinden, sie würde mir wegen meiner Tat weggenommen und ich muss sie davor beschützen. Ich sehne mich nach einem glücklichen, normalen Leben für sie und für mich.“
— Lisa
„Die Abtreibung hat in mir eine 12 Jahre lange Depression hervorgerufen. Das hat die mütterliche Beziehung zu meinen Kindern gestört, besonders zu dem ältesten. Aber auch alle anderen Beziehungen waren betroffen, einschließlich der Fähigkeit, meinen Mann vorbehaltlos zu lieben. Und sie hat natürlich auch mein Selbstwertgefühl vermindert, das vorher schon nicht gut entwickelt war. Es lastet ein erdrückendes Schuldgefühl auf mir wegen meiner Entscheidung, die Abtreibung durchführen zu lassen.“
— Donna
„Meine Abtreibung hat einen schwerwiegenden Verlust an Selbstachtung und Selbstwertgefühl verursacht. Andererseits hat sie mich auch dazu gebracht, mich intensiv für Lebensrechtsfragen zu engagieren. Ich litt lange Zeit allein, und infolgedessen habe ich mich selbst immer mehr isoliert, und von der Gesellschaft, bis hin zu dem Punkt, dass ich Angst davor hatte, an öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Die Folge war eine selbst verursachte Isolation innerhalb der Gesellschaft bis zu dem Punkt, dass ich Angst davor hatte, öffentliche Aufgaben zu übernehmen. Die Notwendigkeit, meine lebenden Kinder großzuziehen, hatte dabei einen „mildernden“ Effekt. Ich war unfähig, Menschen in die Augen zu sehen, aus Angst, sie könnten mein Geheimnis erfahren.“
— Monika
„Meine Frau und ich hatten eine Abtreibung, bevor wir verheiratet waren. Wir versuchten, dies hinter uns zu lassen, aus der Erinnerung zu verdrängen. Aber es kam alles anders. Meine Frau entfernte sich körperlich und seelisch immer weiter von mir. Da war ein unausgesprochener Abgrund zwischen uns, den wir einfach nicht überwinden konnten. Ich war wütend und einsam. Immer wenn sie davon sprach, fühlte ich mich so beschämt und durch ihren und meinen Schmerz so bedroht, dass ich mich einfach auf kein Gespräch mit ihr eingelassen habe. Das hat die Dinge nur noch schlimmer gemacht.“
— John
„Achtzehn Jahre lang habe ich wegen meiner Abtreibung gelitten. Ich war wütend über mich, weil ich nicht stark genug war, die Kinder zu behalten. Ich verdammte mich, so wie ich dachte, dass auch Gott mich verdammt. Ich hatte das Gefühl, dass meine Tat niemals vergeben werden könnte. Ich wollte bestraft werden, und weil niemand mich ausreichend hart bestrafte, bestrafte ich mich selbst. Ich fühlte mich Gottes Liebe und Vergebung nicht würdig. Im letzten Jahr fand ich diese Vergebung. Ich nahm Gottes Vergebung an – sie war schon immer da gewesen. Ich habe mir auch selbst vergeben. Ich hatte früher diese Kinder nicht als die meinen angesehen – vielleicht wegen des Umstandes ihrer Zeugung – durch Inzest.“
— Catherine
„Meine Abtreibung hat mich leer, einsam und verzweifelt hinterlassen. Sie hat mich zu einem Punkt gebracht, von dem aus es praktisch kein Entkommen gab. Der Selbsthass, den ich empfand, wenn ich in den Spiegel sah, hat mich die letzten 10 Jahre begleitet.“
— Lori
„Die Lügen haben mir am meisten zugesetzt: Was für eine große Lüge das alles ist! Und dann das Lügengeflecht drumherum, es gäbe keine Auswirkungen dieser Abtreibung, es sei alles nicht so schlimm; erst alles aufs Spiel setzen und dann die Heimlichtuerei. Die Wahrheit ist, dass ich sehr gelitten habe; eine der größten Lügen ist, dass es einen nicht berührt. Mein Herz ist erkaltet. Ich habe ums bloße Überleben gekämpft, in einer als sinnlos empfundenen Existenz – ich hatte kein richtiges Leben mehr. Ich tat so, als ob ich nicht verletzt sei, dabei war ich es auf eine ganz furchtbare Weise.“
— Anne
„Mittlerweile habe ich gemerkt, dass mich die Abtreibung um etwas in mir betrogen hat, von dem ich vorher gar nicht einmal wusste, dass es da war. Ich war jemand, der anderen – und mir selbst – Vertrauen und Liebe entgegenbrachte. Seitdem habe ich eine Mauer um mich selbst gebaut, um mich vor denen zu schützen, die mit daran beteiligt waren. Ich habe an ihnen eine Seite entdeckt, die so was von egoistisch ist! Diese Erfahrung stahl einen Teil von mir selbst, den ich seit Jahren verloren habe.“
— Susanne
„Was mir meine Abtreibung zugefügt hat, ist die Entstehung einer Essstörung. Ich weiss, dass die Abtreibung eine Menge an Selbsthass in mir hervorgerufen hat, die in der Essstörung und in vielen anderen Problemen Ausdruck fand.“
— Anonym
„Es war im Sommer als ich 15 wurde – ich war noch nicht mal in der Oberschule. Der Kerl war deutlich älter und aus schlechten Kreisen. Ich war erschrocken. Meine Mutter sagte, ich könnte das Baby nicht behalten. Ich wusste nicht, was ich wollte, außer dass die Sache vorüber geht, auf welche Weise auch immer. Jetzt, 25 Jahre später und nach der Geburt meines ersten Kindes im Alter von 40, erkenne ich, dass das, was ich damals getan habe, für mich heute unbegreiflich ist. All die Jahre habe ich kaum daran gedacht, so als ob es gar nicht stattgefunden hätte, es war eben „ok“, so zu handeln. Jetzt bin ich voller Reue, empfinde ein Gefühl des Verlustes und habe Schuldgefühle. Jedes Mal, wenn ich meinen hübschen Sohn ansehe, werde ich an das Baby erinnert, das nie eine Chance hatte. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Befreiung von meiner Schuld und meinem Schmerz verdient habe, weil es die Strafe dafür ist, ein Leben genommen zu haben, das Leben meines EIGENEN Kindes. Ich betrachte dies jetzt mit den Augen einer Erwachsenen, nicht eines Teenagers. Wer weiß wie die Sache ausgegangen wäre? Aber das ist genau der Punkt … sie hätte ja auch gut ausgehen können. Ich werde das nie wissen.“
— Julie
2019
Andere Betroffene
Andere Betroffene
Nicht nur die Mutter und der Vater eines abgetriebenen Kindes leiden unter den Folgen einer Abtreibung. Der Verlust des Babys betrifft die gesamte Familie und andere, die direkt oder indirekt mit der Abtreibung und ihren Folgen konfrontiert werden:
Die Großeltern des Ungeborenen:
Möglicherweise verweigerten sie der Schwangeren ihre Unterstützung oder rieten ihr zur Abtreibung. Manche haben vielleicht massiven Druck ausgeübt und die Mutter regelrecht zur Abtreibung gezwungen.
Wir denken aber auch an die Großeltern, welche die Abtreibung des Enkelkindes nicht verhindern konnten. Sie sind vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Manche erfahren erst später von der Abtreibung und stehen nun hilflos vor dem familiären Unglück, ohne zu wissen, wie sie damit umgehen sollen.
Die Geschwister von abgetriebenen Kindern:
Das Wissen, dass ihre Mutter eines, oder mehrere, ihrer Geschwister abgetrieben hat, löst in der Regel eine Vielzahl von Fragen bei den lebenden Kindern aus: „Warum hat meine Mutter mich leben lassen, meinen Bruder/meine Schwester aber nicht?“ – „Liebt meine Mutter mich wirklich, oder hätte sie mich vielleicht auch lieber abgetrieben?“ – „Wie konnte meine Mutter ihr eigenes Kind einfach wegwerfen?“ Die Hilflosigkeit, keine befriedigenden Antworten auf solche Fragen zu bekommen und die Tatsache, dass die Geschwister unwiederbringlich verloren sind, verursachen Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühle, Trauer und Ratlosigkeit. Menschen, deren Geschwister einer Abtreibung zum Opfer fielen, tragen oft ein jahrelanges stilles Leid mit sich herum. Lesen Sie auch: Vom Generationen fluch befreit
Freunde oder Bekannte,
die den Rat zur Abtreibung gaben oder die Schwangere aus falsch verstandener Hilfestellung zur Abtreibung fuhren.
Andere mögen der Schwangeren ihre Hilfe damals verweigert haben und fühlen sich nun schuldig, weil sie die Trauer und Verzweiflung über den Kindesverlust bei der Mutter erleben.
Ärzte, Krankenpfleger, Klinikmitarbeiterinnen,
die leichtfertig Schwangeren zur Abtreibung rieten oder gar drängten, eine Überweisung zum Abtreibungsarzt schrieben oder selbst die Abtreibung durchführten. Das Wissen um die Brutalität des Eingriffs und des Entsorgens des toten Kindes hat im Laufe der Jahre bei vielen medizinischen Fachkräften Auswirkungen, wie z.B. Depressionen, Alkohol- oder Drogenmissbrauch, Gefühlslosigkeit und Isolation. Abtreibungspersonal steht in der medizinischen Anerkennung auf der untersten Stufe und wird nicht selten von Kollegen gemieden. In Erkenntnis, falsch gehandelt zu haben, leiden sie oft immens unter den Folgen ihres Tuns. Sie fühlen sich schuldig und betroffen.
2019
Physische und psychosomatische Abtreibungsfolgen
Physische und psychosomatische Abtreibungsfolgen
Neben seelischem Leid kann eine Abtreibung durchaus auch körperliche Leiden bei einer Frau hervorrufen, welche zu starken Einschränkungen ihrer Lebensqualität oder ihrer Lebensplanung führen. Rachels Weinberg behandelt keine körperlichen oder psychosomatischen Auswirkungen, denn diese Fälle gehören in die Hand von Ärzten. Nichtsdestotrotz besteht ein enger Zusammenhang von körperlichem Leid und den emotionalen Störungen, unter denen eine betroffene Frau leidet. Letztendlich sind wir ganzheitliche Wesen. Wenn der Körper leidet, weint die Seele. Leidet die Seele, reagiert der Körper ebenso.
Mögliche körperliche Folgen:
- Starke Blutungen
- Perforation der Gebärmutter
- Entzündungen der Eileiter und des Bauchfells
- Narkoseschäden
- Thrombosen, die einen tödlichen Ausgang haben können
Jeder dieser Fälle erfordert eine sofortige ärztliche Behandlung.
Mögliche körperliche Spätfolgen:
- Generell erhöhte Krankheitsanfälligkeit
- Zervix Insuffizienz. Bei einer späteren Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt
- Verwachsungen im Unterleib, die meist zu Unfruchtbarkeit führen.
- Erhöhtes Brustkrebsrisiko
- Muttermund- und Eierstockkrebs
- Erhöhtes Risiko einer späteren Eileiterschwangerschaft
- Erhöhte Sterblichkeitsrate
Mögliche psychosomatische Folgen:
Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Frau nach einer Abtreibung unter Symptomen leidet, die sowohl ihre Sexualität als auch ihr körperliches Wohlbefinden beeinträchtigen und ihre Lust am Leben einschränken. Solcherart Symptome haben oft keinerlei körperlich feststellbare Ursachen, benötigen jedoch eine medizinisch-psychologischen Betreuung durch Ärzte und Psychologen, um Besserung erlangen zu können.
- Sexuelle Dysfunktionen, wie z.B. Frigidität und Gefühllosigkeit, Vaginismus.
- Unterleibsschmerzen ohne körperliche Ursachen
- Rückenschmerzen
- Juckreiz ohne körperliche Ursachen
- Kopfschmerzen/Migräne
- Magenschmerzen oder Beschwerden des Verdauungstraktes
- Schlafstörungen
Die hier aufgezeigte Liste enthält nur einige der Symptome, die auftreten könnten. Wir empfehlen, einen Arzt und/oder Psychologen zu konsultieren, wenn unergründliche Beschwerden nach einer Abtreibung auftauchen.