Von Angst befreit

Von Angst befreit

„Ich bin jetzt 36 Jahre alt. Mein Leben war geprägt von täglicher Angst und Panik, seit ich denken kann. Ich weiß, dass vieles in meiner Geschichte nicht schön war. Die Gefühle in mir waren teilweise noch nicht gelöst und geheilt. 2006 erfuhr ich, dass an mir eine Abtreibung vorgenommen wurde, als ich durch Missbrauch durch den Stiefvater schwanger war. Ich wusste Zeit meines Lebens nie, woher diese ständige Traurigkeit, Schwere, Sinnlosigkeit und Trägheit kam, unter der ich litt. Mit 15 wollte ich am liebsten nur noch sterben. Heute weiß ich, dass man mir viele Medikamente gab, damit ich vergesse! Äußerlich baute ich mir dank Gottes Hilfe dann doch ein Leben auf, aber ich spürte immer wieder, wie ich im Alltag ständig ins „Loch“ fiel. Vor allem von montags bis mittwochs war ich oft nicht belastbar oder sehr gereizt und aggressiv. Ich hatte einen unglaublichen Männerhass, tiefe Verachtung mir selbst gegenüber, und Wut auf Frauen im Allgemeinen. Zornesausbrüche kamen wie aus dem Nichts, oder wurden durch eine Kleinigkeit ausgelöst. Alles war für mich nur ein Kampf. Die Vorstellung, ein Kind zu bekommen, trieb mir Ängste hoch. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, ich kann machen, was ich will, aber in meinem Bauch sitzt etwas wie ein unterschwelliger Knoten oder Stein. Mal mehr, mal weniger, aber er war nie ganz weg.

Die Abtreibung damals war als Blinddarm deklariert worden, und der Klinikaufenthalt und die OP waren von Montag bis Mittwoch. Aber immer, wenn mich jemand auf das Thema „Kinder“ ansprach, reagierte ich allergisch. Wenn ich etwas von Abtreibung hörte oder las, war ich der felsenfesten Überzeugung, dass mich das nicht betraf, da ich immer dachte, das geht nur Frauen etwas an, die ganz bewusst und aktiv selber abgetrieben haben. Meinen Körper mochte ich nie, und ich hasste mich selbst, weil ich so dick bin. Ich lehnte die Brust und den Bauch total ab und spürte nur Aggression, wenn ich mich damit befassen sollte, z.B. durch Gymnastik. Also machte ich einfach keinen Sport! Ich vermied einfach meinen Körper, so gut es ging.

Des Weiteren hatte ich immer das Gefühl, als ob mein Unterleib unterhalb des restlichen Körpers abgetrennt wäre. In mir stiegen Ängste auf. Ich hatte schon so viel ausprobiert – Traumatherapie, Seelsorge, usw. Auch bei Christen fand ich oft nur Menschen, die meinten: „Man müsse nur beten und dann alles hinter sich lassen“. Aber das alles half nichts, und so war ich voller Angst, was mich erwarten könnte. Bevor ich von Rachels Weinberg erfuhr, waren wir an einem Ort in Schönstatt und dort begegnete mir das Wort: „Ja, Vater“. Ein Vertrauen, dass alles, was mir über den Weg läuft, von Gott kommt. So überwand ich mich, mit meinem Mann zu sprechen. Wir beteten darüber und meldeten uns beide in Rachels Weinberg an. Denn es war klar: so wie bisher konnte es nicht bleiben, denn unsere Ehe brauchte dringend eine Wende, sonst hätte ich es nicht mehr ausgehalten. Ich spürte schon seit ein paar Jahren: „Wenn nicht irgendetwas passiert, halte ich das nicht mehr durch.“ Mein Mann hatte mich immer nur ignoriert und übergangen. Ich musste schreien, um gehört zu werden – es war alles wie ein Teufelskreis. Und dennoch fühlte ich mich dabei genauso, wie ich mich als Kind schon immer gefühlt hatte, und wie ich mein Zuhause erlebt hatte.

Gott hat Humor. An unserem 5. Verlobungstag waren wir in Rachels Weinberg. Ich sah Gottes Handschrift dahinter. Die Tage der Einkehr waren hart, aber so gut! Die vorhergehende Beschreibung war das „Vorherfoto“ meines Seelenzustandes vor Rachels Weinberg.

Zum 1. Mal in 36 Jahren erlebte ich, dass ich meinen Körper bis in die Fußsohlen spürte! Das ist ein total neues Lebensgefühl für mich. Ich spüre Ruhe, Frieden im Bauch, tief im Bauch; und ich habe keine Angst mehr, durchzuatmen! Zum ersten Mal gehe ich nicht erst aus dem Haus, wenn es dunkel ist, sondern kann „normal“ meinen Alltag angehen, kann einkaufen gehen, und zu mir stehen, auch mit meinen 30 Kilo Übergewicht. Morgens freue ich mich jetzt auf den vor mir liegenden Tag. Die Ängste, die Sorgen über das, was kommen könnte, oder dass ich wieder ins Loch fallen könnte, sind komplett weg! Wenn ich jetzt mit meinem Mann rede, werde ich angehört und ernst genommen, ohne schreien zu müssen. Wir können ruhig und normal miteinander reden, mein Mann geht mehr aus sich heraus. Auch er fängt an, an seiner Geschichte zu arbeiten und es zuzulassen, dass da auch nicht alles „ok“ war, wie er immer dachte. Ich kann mir zum ersten Mal mit innerer Freude vorstellen, Mutter zu werden, ohne die Angst, es nicht schaffen zu können. Wenn ich jetzt Babybilder oder Kinder sehe, ist da keine Wehmut und kein Schmerz mehr – sondern ich freue mich einfach. Tiefer innerer Frieden. Es ist etwas zur Ruhe gekommen, ist gestillt. Mein Mann und ich haben die Vorurteile gegenüber dem Wort „Therapie“ ablegen können. In Rachels Weinberg wurde die Liebe Jesu nicht gepredigt, sondern gelebt!

Ja, alles, was Gott an einem tut, wirkt durch den Menschen weiter. Und alles, was Gott einem schenkt, gibt man dann auch auf ganz andere Weise weiter, als wenn man nur davon gehört hätte. Ich fand es so toll, dass ich, so wie ich war, von euch angenommen wurde – und mein Mann auch. Das allein hat schon unseren Blick füreinander verändert. Ja, jetzt haben wir wieder Zuversicht. Und er meinte auch: „Wenn das Therapie war, dann habe ich nichts gegen Therapie.“ Das tollste ist einfach, diesen Frieden zu spüren, bzw. den Körper bis zu den Füßen zu spüren und keine Angst mehr beim Atmen zu haben.  Jetzt ist endlich auch das geschehen, wofür ich seit 5 Jahren bete, nämlich, dass mein Mann sich mehr und mehr öffnet, und das ist genial. Ich merke einfach, dass in mir tief drinnen eine Stabilität ist. Im Alltag ist es jetzt viel leichter, seit dieser Stein weg ist. Ich habe neue Hoffnung – es gibt einen Weg aus dem Leid heraus – und ich hoffe, dass Andere sich ebenfalls danach ausstrecken.“

— Eine Teilnehmerin

Wir helfen weltweit. Fürsorglich. Fachlich kompetent.

Wir helfen bei Trauer und seelischem Schmerz nach Abtreibung. Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit. Herzlichen Dank.

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Vom Generationen Fluch befreit

Vom Generationen Fluch befreit

Zeugnis einer Teilnehmerin, in deren Familie seit Generationen Abtreibungen vorkamen:

„Bevor ich zum Einkehrwochenende kam, hatte ich mindestens 3 Monate nicht mehr schlafen können! Ich war am Ende! Bei der Arbeit war es ganz schwierig und zwei Tage vor der Abreise, fühlte ich, dass ich sterbe! Das mag sich blöd anhören, aber es war so – ein absolutes Sterben.

Als wir ankamen, war ich zwar überwältigt von der wunderbaren Landschaft, dem alten Haus, der liebevollen Begrüßung, aber ich dachte auch, als wir dann begonnen hatten, eigentlich habe ich es satt! Ich dachte, ich müsse ja für die vielen Abtreibungen in meiner Familie sühnen. Dann hatte ich ein Bild, wo Jesus mich anschaute und sagte, ob ich nicht ihm diese Last, die doch nicht meine ist, geben möchte!

Was mich persönlich sehr berührte, waren die liebevollen Geschenke, das gute Miteinander und das Wohlwollen der Mitarbeiter!  Und als ich dann am Abend ins Bett ging, konnte ich das erste Mal nach sehr langer Zeit schlafen!

Der nächste Tag war sehr heilsam für mich; der Verlust meiner vielen Onkel und Tanten, meiner Geschwister. Das war sehr gut, dass alles mal rauskam! Auch die schlimmen Worte über mich selbst, die ich in meinem Inneren hatte und durch die Gruppe einfach raussagen konnte! Dieses ‚tot sein‘ hab ich fast nicht ertragen, denn ich wollte doch leben und nicht mehr so weitermachen! Was ist dann passiert? Wo kam die endgültige Wendung bei mir? Als ich sagte, dass ich das Leben wähle, mein Leben, welches ich bis jetzt noch nicht leben konnte! Seit diesem Wochenende kann ich schlafen! Dank sei dem Herrn. Ich habe die Zärtlichkeit meines Gottes kennengelernt! seine unendliche Liebe zu mir! Ja, mein Herr hat mir wahrhaft ein neues Leben geschenkt! Ich bin seitdem voller Freude, dankbar, ich liebe meine Arbeit, die Menschen um mich herum…und ich liebe mich selbst! Ich bin so wunderschön und perfekt!

Ich bin zufrieden mit mir und bin total ausgefüllt! Erfüllt von der Liebe Gottes! Es kommen keine schlimmen Worte mehr über mich selbst, sondern täglich danke ich dem Herrn, dass er mich so wunderbar und einzigartig gemacht hat! Die Wortwahl hat sich total verändert bei mir und seitdem trage ich ausschließlich Röcke und Kleider! Ich liebe mein Frausein, mein ich-sein! Auch mit meiner Familie kann ich abschließen, ich muss nichts mehr ertragen und leiden, mein Gott hat am Kreuz alles gelitten und ich darf das Leben haben, das Leben in Fülle! Es ist wunderbar! Die Tränen, die vielen Jahre der Traurigkeit und der Wut sind vorbei! Auch meine Geschwister habe ich total loslassen können, sie sind zwar da, ja, aber als Fürsprecher bei Jesus.

Ich dachte vor dem heilsamen Wochenende, dass Gott von mir will, dass ich leide, und dass ich sühne. Heute weiß ich, dass Gott mich zum Apostel der Freude berufen hat. Meine Berufung ist, seine Freude in diese Welt zu tragen, seine Zärtlichkeit, sein Lachen. Gott hat mir an einem Wochenende alles neu geschenkt! So wie bei dem Film die „Passion Christi“, wo Jesus seiner Mutter begegnet, und ihr, trotz aller Schmerzen und Leiden, diesen Satz zuruft: “Siehe, ich mache alles neu!“ Dieser Satz erging auch an seine M.! Er hat mich neu gemacht und ich bin geborgen, denn alles liegt in seiner Hand. Das ist das Werk Gottes. Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden! Halleluja!“

— M.

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Rachel weltweit

Rachels Weinberg weltweit

Erfolgszahlen aus drei Jahrzehnten:

  • Verbreitung der Rachels Weinberg Wochenenden auf jedem Kontinent
  • Übersetzung des Handbuches in 33 Sprachen
  • Seelsorgerischer Beistand für unsere ehemaligen Wochenendteilnehmer
  • Anwendung der Rachels Weinberg Methode nicht nur im katholischen Umfeld, sondern in vielen anderen Konfessionen und Religionsgemeinschaften
  • Zusammenarbeit und Partnerschaften mit anderen Organisationen, um möglichst vielen Menschen durch unsere Arbeit zu helfen
  • Schulung von Rachels Weinberg Leitern, sowie psychotherapeutisch tätigen Fachkräften und Klerikern in 80 Ländern
  • Schulung und Weiterbildung der Teammitglieder

Dr. Theresa Burke hat weltweit durch Vorlesungen und Schulungen ungezählte Fachkräfte und Mitarbeiter auf dem Gebiet der emotionalen und spirituellen Heilung von Abtreibungsfolgen ausgebildet. Rachel’s Vineyard™ Ministries (USA) bietet in regelmäßigen Abständen mehrtägige, internationale Konferenzen mit einem breit gefächerten Themenangebot und anerkannten, hochqualifizierten Präsentatoren zur Weiterbildung der Fach- und Führungskräfte an, um die exzellente Qualität von Rachels Weinberg zu garantieren.

Wir fördern Wachstum und Weiterbildung, und begleiten unsere ehemaligen Einkehrteilnehmer

  • Wir haben mehr als 300.000-mal Menschen, Paaren und Familien beigestanden
  • Mehr als 150.000 Fachkräfte im Gesundheitswesen ausgebildet
  • Mehr als 10.000 Ordensleute geschult
  • Mehr als 500 Seminare für Psychotherapeuten, Psychologen, Fachkräfte weltweit abgehalten
  • Mehr als 10.000 Einkehr-Wochenenden durchgeführt
  • Mehr als 3.000 Selbsthilfe-Gruppen eingerichtet
  • Mehr als eine Million Kontakte zu unserer Organisation registriert
  • Über 500.000 Bücher und Videos verteilt
  • Über 500.000 ehrenamtlich arbeitende Teammitglieder in unserer Organisation
  • Mehrere Millionen Besucher unserer Websites und Sozialen Medien registriert
  • Tausende von weltweiten Medien-Auftritten in TV und Radio, Zeitschriften und Zeitungen
  • Sieben (7) Bücher veröffentlicht
  • Mehr als 50.000 Exemplare unseres Handbuches gedruckt und verteilt

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Wir helfen bei Trauer und seelischem Schmerz nach Abtreibung. Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit. Herzlichen Dank.

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Der Name Rachels Weinberg

Woher kommt der Name Rachels Weinberg?

Der Name Rachel (oder Rahel) rührt von der Gestalt des Alten Testamentes her, über die im Buch des Propheten Jeremia, Kapitel 31, 15-17 geschrieben wird.

Die verzweifelt weinende Rachel symbolisiert die tiefe Trauer des Volkes Israel über den Verlust seiner Kinder. Aber das Wort Gottes verspricht Hoffnung für die Zukunft:

So spricht der HERR: Horch! In Ramah hört man Totenklage, bitteres Weinen. Rahel beweint ihre Kinder. Sie will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, weil sie nicht mehr da sind. So spricht der HERR: Halte deine Stimme zurück vom Weinen und deine Augen von Tränen! Denn es gibt Lohn für deine Mühe, spricht der HERR: Sie werden aus dem Land des Feindes zurückkehren; und Hoffnung ist da für deine Zukunft, spricht der HERR, und deine Kinder werden in ihr Gebiet zurückkehren.

Es gibt viele Bilder und Symbole, die mit dem Begriff des Weinberges verbunden sind. Er ist ein Ort, wo Trauben heranreifen, wo die Reben gepflegt und gereinigt werden, damit sie umso mehr Frucht tragen.  Ein Weinberg steht für die Mühsal der Arbeit und für den Lohn, den süßen Wein. Die wohl beste Beschreibung des Weinbergs stammt aus dem Kapitel 15 des Johannes-Evangeliums:

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. Bleibt mit mir vereint, dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt. Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.

Rachels Weinberg hat sich dieses Wort Gottes zu Herzen genommen. Deshalb ist ein Rachels Weinberg Wochenende sowohl ein emotional- psychologischer als auch ein spiritueller Prozess. Im Bemühen, das Mysterium des Todes zu verstehen, schauen wir in Zeiten persönlicher Not, Trauma und Verlust menschlichen Lebens hoffnungsvoll auf Gott.

Es gibt ein geflügeltes Wort, welches seinen Ursprung im Programm der ‚Anonymen Alkoholiker‘ hat: „Religion ist für Leute, die Angst haben, in der Hölle zu landen. Spiritualität jedoch ist für die Menschen, die dort schon mal hindurchgegangen sind.“

Das erlittene Trauma einer Abtreibung kann die lebendige Hölle für diejenigen bedeuten, die darunter leiden. Denn der Tod überflutet unser ganzes Sein mit Herzschmerz, peinigender Qual und Sehnsucht nach jemandem, der nicht wiedergefunden werden kann. Wir weinen und rufen uns ständig unser Bedauern über das vermisste Kind in Erinnerung. Es ist in den schmerzvollen Momenten des Verlustes, dass wir nach dem Sinn des Geschehenen suchen.

Bei Beerdigungen und Trauerfeiern stellen wir uns gern unsere Lieben in liebevoller Umarmung mit Gott vereint vor. In so mancher Bibelstelle spricht Gott davon, vertrocknete Weinberge wieder fruchtbar zu machen.

Die Worte des Propheten Hosea spiegeln den Weg wider, der zu Rachels Weinberg führt:

Darum will ich selbst sie verlocken. Ich will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben. Dann gebe ich ihr dort ihre Weinberge wieder und das Achor-Tal mache ich für sie zum Tor der Hoffnung. Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog. Hosea 2, 16-17

Ich lasse sie Ruhe und Sicherheit finden. Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen, ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen. Hosea 2, 20-22

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Gründer

Die Gründer

Liebe Besucher unserer Website, ich heiße Sie herzlich willkommen!

Dr. Theresa Burke
Dr. Theresa Burke (Ph.D., NCP, LPC) Gründerin von Rachel’s Vineyard™

Sicherlich suchen Sie nach einem Hilfsangebot, weil in Ihnen der Glaube, die Liebe und die Freude am Leben durch ein Abtreibungserlebnis verschwunden zu sein scheinen. Dann sind Sie bei uns genau richtig. Ich verspreche Ihnen, dass sich Ihr Leben zu ändern beginnt, wenn Sie uns erlauben, Ihre emotionalen und spirituellen Abtreibungsfolgen mit unserer Hilfe aufzuarbeiten, egal wie lange Ihre Probleme bereits bestehen mögen. Was immer auch Ihre Ängste oder Bedenken sein mögen, so möchte ich Sie gern ermutigen, den ersten Schritt zur Aufarbeitung Ihres Schmerzes zu wagen. Sie sind es wert und haben es ehrlich verdient.

Der Weg durch Rachels Weinberg ist ein Geschenk, welches Sie nur empfangen können, wenn Sie sich offenen Herzens darauf einlassen. Es ist ein Pfad der Versöhnung, der zu Ganzheit und Frieden mit sich selbst, mit Gott und mit dem verlorenen Kind führt. Tief in Ihrem Herzen werden Sie die Veränderung spüren, zu der dieser Heilungsprozess führt. Sie werden sich selbst wiederfinden, neuen Mut fassen und zu Selbstbewusstsein, Stärke und Durchhaltevermögen zurückfinden.

Im Verlauf des Wochenendes werden Sie erleben, dass sich die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit verflüchtigen, mit denen Sie sich alleingelassen glaubten. Sie werden Ihre Träume und Ziele mit neuem Mut ins Auge fassen und die geheimsten Wünsche für Ihre Zukunft neu in Angriff nehmen können.

Wir verstehen, dass Sie vielleicht zögern, solch ein emotional durchaus anstrengendes Wochenende mitzumachen. Rachels Weinberg ist jedoch eine bewährte, anerkannte Methode zur Genesung von Seele und Geist, die tausende Frauen und Männer weltweit bereits durchlaufen haben. Sie können darauf vertrauen, dass die großartigen Mitarbeiter im Rachels-Weinberg-Team Sie ohne jegliche Vorurteile annehmen werden und bereit sind, Sie auf diesem Weg einfühlsam zu begleiten.

Sie sind nicht allein. Ein neues Kapitel Ihres Lebens erwartet Sie. Seien Sie mutig. Gott ruft Sie zu einem Leben voller Frieden, Liebe, Hoffnung und Freiheit.

Dr. Theresa Burke

Gründerin von Rachel’s Vineyard Ministries
Rachels Weinberg

Kevin Burke

ist approbierter Sozialarbeiter und Mitgründer von Rachel’s Vineyard Ministries, sowie Pastoraler Mitarbeiter bei Priests for Life in den USA.

Kevin Burke
Kevin Burke
Mitgründer, Direktor
Rachel’s Vineyard Ministries – Rachels Weinberg

Kevin hält einen akademischen Grad der Bryn Mawr College Graduate School of Social Work (USA). Schwerpunktmäßig beschäftigt sich Kevin in seiner Arbeit mit den Auswirkungen von Abtreibung auf Männer, Paare und Familien, sowie der Wirksamkeit von Methoden zur Heilung von Abtreibungsfolgen für Kleriker und Therapeuten.

Gemeinsam mit seiner Frau, Dr. Theresa Burke und Pater Frank Pavone, ist Kevin Co-Autor des Buches: Redeeming A Father’s Heart – Men Share Powerful Stories of Abortion Loss and Recovery – „Erlösung des Vaterherzens – Männer erzählen eindrucksvoll über Abtreibungsverluste und Genesung“.

Sein Buch Sharing The Heart of Christ: Safe and Effective Post Abortion Ministry for Clergy and Counselors – „Erlebnisse mit dem Herzen Jesu: Sichere und effektiv wirksame Betreuung von Personen mit Abtreibungsfolgen für Kleriker und Therapeuten“ gibt Fachkräften ein Instrument für eine einfühlsame Seelsorge an die Hand.

Kevins Buch Tears of the Fisherman: Recovery for Men Wounded by Abortion „Tränen des Fischers: Genesung für Männer, die durch Abtreibung verletzt wurden“ enthält die Schwerpunkte seiner Arbeit mit Männern.

Kevin und Theresa sind Autoren von Grief to Grace – (Von Trauer zu Gnade, einem Programm für Missbrauchsopfer) sowie Contemplating the Shroud – Meditations on the Passion and Ressurection of Jesus (Betrachtung des Leichentuches – Meditationen über Jesu Leiden und Auferstehung). Siehe Rubrik: Ressourcen

Kevin Burke ist Autor und Co-Autor vieler Schriften über Abtreibungsfolgen und publiziert regelmäßig in einschlägigen Zeitschriften und Internetforen. Er nimmt regelmäßig an Radio- und Fernsehsendungen teil.

Seine Freizeit ist gefüllt mit Musik und den Auftritten seiner Band „Shabbey Road“ in und um Philadelphia. Kevin singt und spielt u.a. auch eigene Kompositionen.

Wir helfen weltweit. Fürsorglich. Fachlich kompetent.

Wir helfen bei Trauer und seelischem Schmerz nach Abtreibung. Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit. Herzlichen Dank.

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Das Team

Unser Team

Das Rachels Weinberg Wochenend-Team besteht aus Therapeuten, Seelsorgern, geschulten Mitarbeitern sowie Priestern und Pastoren. Jeder von uns ist in der Rachels Weinberg Methode unterrichtet und in Gruppenarbeit erfahren. Wir begegnen unseren Teilnehmer/innen vorurteilsfrei und bieten sowohl der Gruppe als auch jedem Einzelnen kompetenten Beistand.

Viele von uns haben früher ebenfalls unter Abtreibungsfolgen gelitten, sei es durch einen eigenen Schwangerschaftsabbruch oder den einer Angehörigen. Deshalb können wir erahnen, wie es in der Seele einer betroffenen Person aussehen mag und haben Verständnis für jedwede Lebenssituation. Wir begegnen jeder Person ohne Vorbehalte und haben zum Ziel, dass es Ihnen nach dem Wochenende besser geht.

Neben dem Wochenend-Team haben wir weitere ehrenamtliche Mitglieder, die zum Beispiel bei der Büroarbeit, beim Einrichten des Einkehrhauses oder der Essensverpflegung helfen. In der Regel bekommen Sie diese fleißigen Helfer nicht zu sehen. Es sei denn, Sie verirren sich in die Küche.

Jedes Rachels Weinberg Team Mitglied unterliegt einer strikten Schweigepflicht. Es ist niemandem von uns gestattet, über die Teilnehmer oder das am Wochenende Erfahrene mit Außenstehenden zu sprechen. Jeder von uns hat in diesem Sinne eine eidesstattliche Erklärung unterschrieben. Ihre Lebensgeschichten sind bei uns also sicher verwahrt. Wir halten uns ebenfalls an den gesetzlichen Datenschutz personenbezogener Daten.

Außer den Wochenend-Teams haben wir mehrere Gebetsteams. In einer Reihe von Klöstern im In- und Ausland beten die Schwestern und Brüder regelmäßig für unsere Arbeit und für Sie, unsere Teilnehmer/innen. Besonders vor und während eines Wochenendes gibt es die regelmäßige Anbetung des Allerheiligsten, zeitweise sogar in der Nacht. Auch wenn einige von Ihnen nicht gläubig sein sollten, stehen wir doch alle unter Gottes Schutz und unsere Gebetsteams beten dafür, dass Sie durch Ihre Teilnahme an unseren Wochenenden Gnade und heilsame Hoffnung für Ihre Zukunft erfahren.

Wir helfen weltweit. Fürsorglich. Fachlich kompetent.

Wir helfen bei Trauer und seelischem Schmerz nach Abtreibung. Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit. Herzlichen Dank.

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Unsere Entstehung

Unsere Entstehung

Dr. Theresa Karminski Burke begann ihre Arbeit 1986 mit den ersten Therapiegruppen für Frauen, die an Abtreibungsfolgen litten.

Im Jahre 1994 veröffentlichte sie das Kursbuch „Rachels Weinberg – Ein Psychologischer und Spiritueller Weg zur Heilung von Abtreibungsfolgen“. Psychotherapeutisch und seelsorgerisch tätige Fachkräfte bekamen hiermit ein einzigartiges Arbeitsmodell für Therapiegruppen an die Hand, welches konkrete, heilende Wege für Frauen anbot, die den Verlust ihrer abgetriebenen Kinder betrauerten.

Anschließend adaptierte Dr. Burke das 15-wöchige Programm dahingehend, dass der gesamte Ablauf an einem Wochenende zu bewältigen war. 1995 wurde Rachel’s Vineyard™ (Rachels Weinberg®) im heute praktizierten Format ins Leben gerufen. In kürzester Zeit reisten nicht nur Frauen, sondern auch Männer zu Theresa Burke, um diese überaus wirksame Methode in Anspruch zu nehmen und Heilung zu erfahren.

Dr. Theresa Burke leitet Rachel’s Vineyard Ministries mit Unterstützung ihres Ehemanns und Mitbegründers, Kevin Burke, MSS, LSW. Einer der Schwerpunkte von Kevins Arbeit sind die Auswirkungen von Abtreibung auf Männer.

Im Jahre 2003 übernahm Pater Frank Pavone den Vorsitz von Rachel’s Vineyard Ministries als pastoralen Kirchendienst von Priests for Life (Priester für das Leben, USA). Diese Organisation wird ebenfalls ausschließlich durch private Zuwendungen und Spenden getragen.

Die Rachels Weinberg Methode wird weltweit von Psychotherapeuten, Beratungsstellen für Frauen, Schwangerschaftsberatungen, Seelsorgeeinrichtungen und kirchlichen Diensten zur Aufarbeitung von Abtreibungsfolgen angewandt. Rachels Weinberg gilt als das effektivste Programm zur Heilung von emotionalen und spirituellen Abtreibungsfolgen und wird heute in 80 Ländern und 33 Sprachen angeboten.

Die Zulassung eines jeden Rachels Weinberg Standortes beruht auf der Befähigung und soliden Ausbildung ihrer Leiter und Mitarbeiter. Jedes Büro arbeitet als organisatorisch und finanziell selbstständige Einheit. Neben eingetragenem Vereinsformat kann es auch einer Diözese, kirchlichen Gemeinschaft, Lebensrechtsgruppe oder einer Beratungsstelle für Schwangere angeschlossen sein. In vielen Ländern wird Rachels Weinberg von Diözesen und Gemeinschaften nicht nur seelsorgerisch begleitet, sondern zum Teil auch personell unterstützt.

Zurzeit werden weltweit jedes Jahr mehr als 1.000+ Einkehrwochenenden unter der Leitung überwiegend ehrenamtlich tätiger Fachkräfte und Mitarbeiter angeboten.

Rachels Weinberg Deutschland, unter der Leitung von Christiane Kurpik, wird von Hildesheim aus betreut und ist Teil des Vereins der Charismatischen Erneuerung im Bistum Hildesheim. Auch wir arbeiten ehrenamtlich, müssen jedoch die anfallenden Bürotätigkeiten, sowie Technik und Material, Reisekosten, Versicherungen und die Weiterbildung unserer Mitarbeiter aus Spenden finanzieren. Wenn Sie unsere Arbeit gern mit einer Spende unterstützen möchten, würden wir uns darüber sehr freuen: Siehe Rubrik: Spenden

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Unsere Mission

Unsere Mission

Rachels Weinberg® ist ein geschützter Ort, an dem durch Abtreibungsfolgen gebrochene Herzen Erlösung und neue Hoffnung finden können

In einem vertrauensvollen und vorurteilsfreien Ambiente wird es Frauen und Männern jeden Alters ermöglicht, ihr durch Abtreibung erfahrenes Leid auszudrücken. Das Rachels Weinberg Team, bestehend aus einer therapeutisch ausgebildeten Fachkraft, einem Priester/Pastor und geschulten Mitarbeitern, schafft ein Umfeld emotionaler und spiritueller Sicherheit, in dem auch belastende Geheimnisse offenbart und aufgearbeitet werden dürfen.

Rachels Weinberg ist Therapie für die Seele

Teilnehmer, die in Selbstanklage, Verzweiflung oder Wut gegenüber sich selbst und anderen Menschen gefangen sind, erfahren, dass Vergebung und ein Neuanfang möglich sind. Ihnen wird die Zuversicht auf ein Leben in Frieden mit sich selbst und anderen neu geschenkt. Durch einfühlsame Gruppenarbeit erfährt die Seele Heilung und das Leben erhält wieder Sinn.

Rachels Weinberg bietet einen diskreten, vertraulichen Rahmen für Frauen und Männer

um über das Abtreibungserlebnis nachzudenken und zu erforschen, wie der Verlust des Kindes (oder der Kinder) ihr Leben sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart beeinflusst haben könnte. Die ungelösten Probleme und verdrängten Gefühle, mit denen viele Menschen nach einer Abtreibung zu kämpfen haben, werden als authentisch anerkannt und in verständnisvollem Umfeld aufgearbeitet.

Mütter, Väter, (Ehe-)Paare, Großeltern und Geschwister von abgetriebenen Kindern kommen zu uns, um Heilung und inneren Frieden zu suchen

Aber auch Menschen, die im Abtreibungsgewerbe beschäftigt waren und sich davon befreien wollen. Ein Rachels Weinberg Wochenende ist durchaus harte Arbeit, trägt jedoch reiche Früchte für die, die gewillt sind, an der Aufarbeitung ihrer Probleme zu arbeiten.

Rachels Weinberg ist eine Organisation christlicher Prägung

und basiert auf dem Heilswerk Jesu Christi. Die Teilnahme an einem Rachels Weinberg Wochenende ist jedoch offen für jede Person, unabhängig von Glauben oder Konfession. Auch für die, die nicht glauben.

Bitte lesen Sie: Was ehemalige Teilnehmer/innen über Rachels Weinberg sagen

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Männer und Abtreibungsmythen

Männer und Abtreibungsmythen

Von Kevin Burke, LSW

Ein Vater, Tony, erzählt wie es war, als er von der ungeplanten Schwangerschaft erfuhr. Seine Freundin Jenny wollte unbedingt abtreiben, selbst als Tony sie inständig bat, das Kind zu behalten.

„Meine Gedanken gingen wie wild durcheinander…man hat so viele widersprüchliche Überlegungen und Gefühle. Einerseits versuchst du es in deinen Kopf zu kriegen, dass du ein Papa sein wirst, obwohl du das gar nicht geplant hast, und beginnst emotional eine Verbindung mit diesem Kind aufzubauen. Anderseits musst du dich davon abkoppeln, weil es vielleicht niemals ein Baby geben wird.“

Der Kontext der weitverbreiteten Annahme, dass eine Frau ein “Recht auf Abtreibung” habe, beinhaltet eine Attacke auf Herz und Seele dessen, was Vaterschaft bedeutet. Die reale Existenz des Kindes animiert diesen jungen Vater, egal unter welchen Umständen, seine Vaterrolle anzunehmen. Er fühlt sich jedoch völlig machtlos, denn die Weigerung seiner Partnerin, das gemeinsame Kind zu bekommen, fordert von ihm, seine Vatergefühle zu unterdrücken.

Glücklicherweise suchte Tony Hilfe, um mit seiner Wut und Trauer fertigzuwerden, da er die Abtreibung als Angriff auf seine Männlichkeit und Vaterrolle empfand.

Charlie Conner, der in Groß-Britannien mit Rachels Weinberg arbeitet, sagte in einem Interview der Zeitung Daily Mail über Abtreibungsfolgen bei Männern:

„Es ist normal, dass ein Mann Schuld und Scham empfindet – ein Trauerprozess muss natürlicherweise stattfinden… Das Schuldgefühl wird umso ausgeprägter sein, wenn der Mann die treibende Kraft zur Abtreibung war. Selbst wenn jemand nicht gläubig ist, kann er sich bestraft fühlen, wenn Probleme in seinem Leben auftauchen. Oder, wenn er andere Kinder hat, kann er unter der Angst leiden, dass ihnen irgendetwas Schlimmes zustoßen könnte; sozusagen als Strafe dafür, was er getan hat.“

Viele Mythen spinnen sich um die Annahme, dass die Abtreibung seines Kindes einem Mann letztlich nicht viel ausmachen würde. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die auf verschiedenen Studien basierende Mythos-Liste erläutert:

  • Mythos #1 – Abtreibung ist eine private, persönliche Entscheidung zwischen der Frau und ihrem Arzt

    Bei 95% aller Abtreibungen spielt der Mann bei der Entscheidung eine zentrale Rolle.

  • Mythos #2 – Männern geht’s nach der Abtreibung gut…sie sind meistens erleichtert. Und falls sie irgendwelche negativen Gefühle wegen der Abtreibung haben, geht das in der Regel schnell vorbei

    Laut der größten Studie über Männer nach Abtreibung, antwortete die Mehrzahl der Befragten, dass sie noch nach Jahren über den Abbruch und das ungeborene Kind nachdenken. Viele gaben an, zu trauern und sich für ihre Rolle zu schämen, die sie bei der Abtreibung gespielt hatten.

    Es ist zwar richtig, dass es zuerst eine Erleichterung war, weil die „Krise“ wohl bewältigt schien, aber wenn man an der Oberfläche dieser Aussage kratzt, kommen Gefühle des Mannes über seine Rolle bei der Abtreibungsentscheidung zutage, die verwirrend schmerzvoll sind. Reue, Kummer und Traurigkeit, Angst, Depression und Schlaflosigkeit kommen am häufigsten vor. Diese Gefühle werden von Männern oft durch Ungeduld und Wut ausgedrückt.

  • Mythos #3 – Falls Männer irgendwelche negativen Gefühle wegen der Abtreibung haben, können sie sie mit Freunden, der Familie oder einem Pfarrer/Pastor besprechen

    Männer reden mit niemandem über die Abtreibung…nicht mal mit dem besten Freund. Abtreibung ist ihr schmerzvolles Geheimnis, unter dem sie in Einsamkeit leiden. Diese Isolation und das Unterdrücken von Scham, Schuld und Trauer macht Männer dafür anfällig, ihren Schmerz durch sexuelle Promiskuität, Pornografie, Drogen- und Alkoholmissbrauch zu ersticken. Viele Männer berichten, dass ihre Wutausbrüche gegenüber Angehörigen, Kollegen oder Vorgesetzen in direktem Zusammenhang mit einem nicht verarbeiteten Abtreibungserlebnis stehen.

  • Mythos #4 – Abtreibung hat keinen Einfluss auf zukünftige Beziehungen des Mannes

    Nach der Abtreibung enden die meisten Beziehungen. Für den Mann ist eine Abtreibung ein verwirrendes Verlusterlebnis, weil es seine Sensibilität bezüglich Sexualität, Intimität und Elternschaft empfindlich stört. Die unverarbeiteten Gefühle von Scham, Wut und Trauer können zum Vorschein kommen, wenn er sein Leben wieder mit einer anderen Frau teilen möchte. Er kann sich schwer damit tun, Vertrauen und Intimität aufzubauen, was oft in zerrütteten oder gescheiterten Beziehungen endet.

  • Mythos #5 – Abtreibung hat keinerlei Einfluss auf die Beziehung des Vaters mit seinen zukünftigen Kindern.

    Väter, die eine vorhergehende Abtreibung erlebt hatten, berichten, dass sie Verwirrung und Schuldgefühle empfanden, als sie später ein Kind erwarteten. Das Anschauen von Ultraschall-Bildern ihres Sohnes oder ihrer Tochter verbanden sie mit dem anderen Kind, welches sie gezeugt und durch Abtreibung verloren hatten. Solche auf Männer einstürmenden Gefühle können verhindern, dass sie so gute Väter und Ehemänner werden, wie sie es gern sein möchten.

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  • Mythos #6 – Männer sterben nicht an Abtreibung

    Wenn ein Mann machtlos zusehen muss, und nicht verhindern kann wie sein Kind abgetrieben wird, oder er der Entscheidung seiner Partnerin zögerlich zustimmt, diese jedoch später bereut, kann es ihn in eine lebensbedrohende Verzweiflung stürzen, bis hin zum Selbstmord.

    Man muss sich vor Augen führen, dass die Tendenz zu impulsiven und selbstzerstörerischen Verhaltensweisen ein Ventil für die Wut und Hilflosigkeit sein kann, die viele Männer nach einer Abtreibung empfinden.

    Solch ein Verhalten kann zu Verletzungen oder schlimmstenfalls zum Tod von Männern oder Angehörigen führen.

  • Mythos #7 – Reflektieren und helfen lassen

    Obwohl es höchst unwahrscheinlich erscheint, dass du später mal irgendwelche negativen Gefühle oder Probleme nach einer Abtreibung hast, ist es das Beste, nicht mehr dran zu denken und einfach weiterzuleben. Heilungsprogramme helfen sowieso nichts und flössen dir nur Gewissensbisse oder Schlimmeres ein.

    Dieses ist der entscheidendste Mythos; den Männer jedoch zerstreuen können, indem sie ihre Isolation aufgeben und den couragierten Männer folgen, die die Wahrheit über ihr Abtreibungserlebnis erkannt und Heilung gesucht haben. Ein Leben in Scham und Wut muss nicht sein. Heilsame Aufarbeitung bringt neue Hoffnung in dein Leben und wird dir und deiner Familie, sowie deinen Freunden und Arbeitsbeziehungen zum Segen sein.

Wir helfen weltweit. Fürsorglich. Fachlich kompetent.

Wir helfen bei Trauer und seelischem Schmerz nach Abtreibung. Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit. Herzlichen Dank.

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