Unsere Mission

Unsere Mission

Rachels Weinberg® ist ein geschützter Ort, an dem durch Abtreibungsfolgen gebrochene Herzen Erlösung und neue Hoffnung finden können

In einem vertrauensvollen und vorurteilsfreien Ambiente wird es Frauen und Männern jeden Alters ermöglicht, ihr durch Abtreibung erfahrenes Leid auszudrücken. Das Rachels Weinberg Team, bestehend aus einer therapeutisch ausgebildeten Fachkraft, einem Priester/Pastor und geschulten Mitarbeitern, schafft ein Umfeld emotionaler und spiritueller Sicherheit, in dem auch belastende Geheimnisse offenbart und aufgearbeitet werden dürfen.

Rachels Weinberg ist Therapie für die Seele

Teilnehmer, die in Selbstanklage, Verzweiflung oder Wut gegenüber sich selbst und anderen Menschen gefangen sind, erfahren, dass Vergebung und ein Neuanfang möglich sind. Ihnen wird die Zuversicht auf ein Leben in Frieden mit sich selbst und anderen neu geschenkt. Durch einfühlsame Gruppenarbeit erfährt die Seele Heilung und das Leben erhält wieder Sinn.

Rachels Weinberg bietet einen diskreten, vertraulichen Rahmen für Frauen und Männer

um über das Abtreibungserlebnis nachzudenken und zu erforschen, wie der Verlust des Kindes (oder der Kinder) ihr Leben sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart beeinflusst haben könnte. Die ungelösten Probleme und verdrängten Gefühle, mit denen viele Menschen nach einer Abtreibung zu kämpfen haben, werden als authentisch anerkannt und in verständnisvollem Umfeld aufgearbeitet.

Mütter, Väter, (Ehe-)Paare, Großeltern und Geschwister von abgetriebenen Kindern kommen zu uns, um Heilung und inneren Frieden zu suchen

Aber auch Menschen, die im Abtreibungsgewerbe beschäftigt waren und sich davon befreien wollen. Ein Rachels Weinberg Wochenende ist durchaus harte Arbeit, trägt jedoch reiche Früchte für die, die gewillt sind, an der Aufarbeitung ihrer Probleme zu arbeiten.

Rachels Weinberg ist eine Organisation christlicher Prägung

und basiert auf dem Heilswerk Jesu Christi. Die Teilnahme an einem Rachels Weinberg Wochenende ist jedoch offen für jede Person, unabhängig von Glauben oder Konfession. Auch für die, die nicht glauben.

Bitte lesen Sie: Was ehemalige Teilnehmer/innen über Rachels Weinberg sagen

Wir helfen weltweit. Fürsorglich. Fachlich kompetent.

Wir helfen bei Trauer und seelischem Schmerz nach Abtreibung. Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit. Herzlichen Dank.

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Männer und Abtreibungsmythen

Männer und Abtreibungsmythen

Von Kevin Burke, LSW

Ein Vater, Tony, erzählt wie es war, als er von der ungeplanten Schwangerschaft erfuhr. Seine Freundin Jenny wollte unbedingt abtreiben, selbst als Tony sie inständig bat, das Kind zu behalten.

„Meine Gedanken gingen wie wild durcheinander…man hat so viele widersprüchliche Überlegungen und Gefühle. Einerseits versuchst du es in deinen Kopf zu kriegen, dass du ein Papa sein wirst, obwohl du das gar nicht geplant hast, und beginnst emotional eine Verbindung mit diesem Kind aufzubauen. Anderseits musst du dich davon abkoppeln, weil es vielleicht niemals ein Baby geben wird.“

Der Kontext der weitverbreiteten Annahme, dass eine Frau ein “Recht auf Abtreibung” habe, beinhaltet eine Attacke auf Herz und Seele dessen, was Vaterschaft bedeutet. Die reale Existenz des Kindes animiert diesen jungen Vater, egal unter welchen Umständen, seine Vaterrolle anzunehmen. Er fühlt sich jedoch völlig machtlos, denn die Weigerung seiner Partnerin, das gemeinsame Kind zu bekommen, fordert von ihm, seine Vatergefühle zu unterdrücken.

Glücklicherweise suchte Tony Hilfe, um mit seiner Wut und Trauer fertigzuwerden, da er die Abtreibung als Angriff auf seine Männlichkeit und Vaterrolle empfand.

Charlie Conner, der in Groß-Britannien mit Rachels Weinberg arbeitet, sagte in einem Interview der Zeitung Daily Mail über Abtreibungsfolgen bei Männern:

„Es ist normal, dass ein Mann Schuld und Scham empfindet – ein Trauerprozess muss natürlicherweise stattfinden… Das Schuldgefühl wird umso ausgeprägter sein, wenn der Mann die treibende Kraft zur Abtreibung war. Selbst wenn jemand nicht gläubig ist, kann er sich bestraft fühlen, wenn Probleme in seinem Leben auftauchen. Oder, wenn er andere Kinder hat, kann er unter der Angst leiden, dass ihnen irgendetwas Schlimmes zustoßen könnte; sozusagen als Strafe dafür, was er getan hat.“

Viele Mythen spinnen sich um die Annahme, dass die Abtreibung seines Kindes einem Mann letztlich nicht viel ausmachen würde. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die auf verschiedenen Studien basierende Mythos-Liste erläutert:

  • Mythos #1 – Abtreibung ist eine private, persönliche Entscheidung zwischen der Frau und ihrem Arzt

    Bei 95% aller Abtreibungen spielt der Mann bei der Entscheidung eine zentrale Rolle.

  • Mythos #2 – Männern geht’s nach der Abtreibung gut…sie sind meistens erleichtert. Und falls sie irgendwelche negativen Gefühle wegen der Abtreibung haben, geht das in der Regel schnell vorbei

    Laut der größten Studie über Männer nach Abtreibung, antwortete die Mehrzahl der Befragten, dass sie noch nach Jahren über den Abbruch und das ungeborene Kind nachdenken. Viele gaben an, zu trauern und sich für ihre Rolle zu schämen, die sie bei der Abtreibung gespielt hatten.

    Es ist zwar richtig, dass es zuerst eine Erleichterung war, weil die „Krise“ wohl bewältigt schien, aber wenn man an der Oberfläche dieser Aussage kratzt, kommen Gefühle des Mannes über seine Rolle bei der Abtreibungsentscheidung zutage, die verwirrend schmerzvoll sind. Reue, Kummer und Traurigkeit, Angst, Depression und Schlaflosigkeit kommen am häufigsten vor. Diese Gefühle werden von Männern oft durch Ungeduld und Wut ausgedrückt.

  • Mythos #3 – Falls Männer irgendwelche negativen Gefühle wegen der Abtreibung haben, können sie sie mit Freunden, der Familie oder einem Pfarrer/Pastor besprechen

    Männer reden mit niemandem über die Abtreibung…nicht mal mit dem besten Freund. Abtreibung ist ihr schmerzvolles Geheimnis, unter dem sie in Einsamkeit leiden. Diese Isolation und das Unterdrücken von Scham, Schuld und Trauer macht Männer dafür anfällig, ihren Schmerz durch sexuelle Promiskuität, Pornografie, Drogen- und Alkoholmissbrauch zu ersticken. Viele Männer berichten, dass ihre Wutausbrüche gegenüber Angehörigen, Kollegen oder Vorgesetzen in direktem Zusammenhang mit einem nicht verarbeiteten Abtreibungserlebnis stehen.

  • Mythos #4 – Abtreibung hat keinen Einfluss auf zukünftige Beziehungen des Mannes

    Nach der Abtreibung enden die meisten Beziehungen. Für den Mann ist eine Abtreibung ein verwirrendes Verlusterlebnis, weil es seine Sensibilität bezüglich Sexualität, Intimität und Elternschaft empfindlich stört. Die unverarbeiteten Gefühle von Scham, Wut und Trauer können zum Vorschein kommen, wenn er sein Leben wieder mit einer anderen Frau teilen möchte. Er kann sich schwer damit tun, Vertrauen und Intimität aufzubauen, was oft in zerrütteten oder gescheiterten Beziehungen endet.

  • Mythos #5 – Abtreibung hat keinerlei Einfluss auf die Beziehung des Vaters mit seinen zukünftigen Kindern.

    Väter, die eine vorhergehende Abtreibung erlebt hatten, berichten, dass sie Verwirrung und Schuldgefühle empfanden, als sie später ein Kind erwarteten. Das Anschauen von Ultraschall-Bildern ihres Sohnes oder ihrer Tochter verbanden sie mit dem anderen Kind, welches sie gezeugt und durch Abtreibung verloren hatten. Solche auf Männer einstürmenden Gefühle können verhindern, dass sie so gute Väter und Ehemänner werden, wie sie es gern sein möchten.

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  • Mythos #6 – Männer sterben nicht an Abtreibung

    Wenn ein Mann machtlos zusehen muss, und nicht verhindern kann wie sein Kind abgetrieben wird, oder er der Entscheidung seiner Partnerin zögerlich zustimmt, diese jedoch später bereut, kann es ihn in eine lebensbedrohende Verzweiflung stürzen, bis hin zum Selbstmord.

    Man muss sich vor Augen führen, dass die Tendenz zu impulsiven und selbstzerstörerischen Verhaltensweisen ein Ventil für die Wut und Hilflosigkeit sein kann, die viele Männer nach einer Abtreibung empfinden.

    Solch ein Verhalten kann zu Verletzungen oder schlimmstenfalls zum Tod von Männern oder Angehörigen führen.

  • Mythos #7 – Reflektieren und helfen lassen

    Obwohl es höchst unwahrscheinlich erscheint, dass du später mal irgendwelche negativen Gefühle oder Probleme nach einer Abtreibung hast, ist es das Beste, nicht mehr dran zu denken und einfach weiterzuleben. Heilungsprogramme helfen sowieso nichts und flössen dir nur Gewissensbisse oder Schlimmeres ein.

    Dieses ist der entscheidendste Mythos; den Männer jedoch zerstreuen können, indem sie ihre Isolation aufgeben und den couragierten Männer folgen, die die Wahrheit über ihr Abtreibungserlebnis erkannt und Heilung gesucht haben. Ein Leben in Scham und Wut muss nicht sein. Heilsame Aufarbeitung bringt neue Hoffnung in dein Leben und wird dir und deiner Familie, sowie deinen Freunden und Arbeitsbeziehungen zum Segen sein.

Wir helfen weltweit. Fürsorglich. Fachlich kompetent.

Wir helfen bei Trauer und seelischem Schmerz nach Abtreibung. Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit. Herzlichen Dank.

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Psychische Spätfolgen einer Abtreibung

Psychische Spätfolgen einer Abtreibung

Jede Frau (und jeder Mann) reagiert unterschiedlich auf das Erlebnis einer Abtreibung. Manche meinen, es hätte ihnen nicht sonderlich geschadet. Andere wiederum leiden immens unter dem Verlust ihres Kindes. Viele kommen selbst nach Jahrzehnten nicht darüber hinweg. Besonders gefährdet für psychische Spätfolgen sind schwangere Jugendliche und Frauen, die einem hohen Druck ihres Umfeldes ausgesetzt waren oder sogar zur Abtreibung gezwungen wurden.

Wenn Risikofaktoren, wie z.B. ein extrem junges Alter, Single-Status der Frau, das Vorliegen eines bisher unbehandelten Traumas, häusliche Gewalt oder vielleicht eine sehr konservativ-christliche und verurteilende Lebenseinstellung zusammentreffen, befindet sich die unerwartet Schwangere natürlicherweise in einer Zwangslage und braucht Unterstützung. Wird diese nicht nur verweigert, sondern ihr zudem ausdrücklich zu verstehen gegeben, dass sie „das Problem“ gefälligst allein zu lösen habe, sieht sie sich in einer ihr ausweglos erscheinenden Situation.

Internationale Recherche Daten zeigen auf, dass zirka 75% der Abtreibungen unter Druck oder Zwang von außen durchgeführt werden. Die Frau erlebt, dass der Partner, Eltern oder Freunde (oft sogar der Arbeitgeber) ihr signalisieren, dass „dieses Kind unpassend sei und sie es niemals allein aufziehen“ könne. Nicht jede Schwangere kann dem Druck und der Negativität anderer standhalten. Verzweifelt und in ihrer Lebenssituation alleingelassen, entscheidet sie sich, ihr Baby abzutreiben.

Manch eine Frau ist bereits während der Abtreibung verzweifelt, traurig und traumatisiert. Eine andere atmet mit einem anfänglichen Gefühl der Erleichterung auf, dass „das Problem ja nun gelöst sei“. Ein Gefühl, was selten lange anhält, weil sich stattdessen jederart neue Probleme einstellen. Mindestens 20 bis 30% der Frauen, die abgetrieben haben, leiden kontinuierlich unter negativen psychologischen Folgeerscheinungen, oft bis ins hohe Alter.

Die Abtreibungsfolgen sind umso ausgeprägter, je mehr die Schwangere ihr Baby bereits angenommen und geliebt, jedoch dem Druck anderer geopfert hatte.

Psychologische Spätfolgen können sich folgendermaßen äußern:

  • Weinkrämpfe
  • Schuldgefühle
  • Unfähigkeit, sich selbst zu vergeben
  • Tiefsitzende Traurigkeit
  • Wut, Aggressionen
  • Emotionale Kälte
  • Fehlgeleitete Sexualität / Promiskuität
  • Essstörungen
  • Vermindertes Selbstwertgefühl
  • Drogen- und Alkoholmissbrauch
  • Albträume und Schlafstörungen
  • Selbstmordgedanken
  • Beziehungsstörungen
  • Selbsthass
  • Angst- und Panikattacken
  • Krisenschwangerschaften
  • Angst vor weiteren Schwangerschaften
  • Angst vor Gynäkologen
  • Hang zu weiteren Abtreibungen
  • „Flashbacks“ – Erinnerungen an die Abtreibung, die durch Gerüche, Geräusche oder Menschen ausgelöst werden (z.B. Arzt, Krankenhaus, Musik, Ort der Klinik)
  • Gefühl des Unwohlseins in Gegenwart von kleinen Kindern und Schwangeren
  • Erinnerungsverlust, Verdrängung
  • Unfähigkeit, bereits vorhandene Kinder zu lieben und zu versorgen
  • Gefühlskälte
  • Selbstverstümmelung, Schneiden
  • Einsamkeit
  • Schwierigkeiten, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen
  • Gefühl der Leere

Es ist nicht ungewöhnlich, dass viele Frauen (und Männer) für ihre emotionalen und psychischen Probleme jahrelang bei Ärzten und Psychologen Hilfe suchen, ohne jemals das Thema Abtreibung anzusprechen. Dass Abtreibung nicht zu unterschätzende Folgen haben könne, ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Thema, was eher verheimlicht und nicht offen angesprochen wird. Aus Befragungen wissen wir, dass zirka 50% der Frauen ihre Abtreibung selbst vor ihren engsten Angehörigen geheim halten. Unausgesprochenes Leid und Geheimniskrämerei machen einsam und traurig.

Wenn sie aber mutig die Trauer über ihr verlorenes Baby ansprechen wollen, wird den Betroffenen oft mit Unverständnis und Ablehnung begegnet. Viele, die vorher zur Abtreibung drängten, reagieren nun mit: „Ach, ist doch schon so lange her, vergiss es. Na und? Ist doch nichts Schlimmes. War ja noch kein richtiges Kind.“ Verletzende Antworten, mit denen die Frauen zurückgewiesen werden. Dieses Unverständnis verschlimmert die Einsamkeit der Frau und verstärkt ihre psychischen Probleme. Denn sie weiß, ihr Kind war ein richtiges Kind, und nicht der gern erwähnte „Gewebeklumpen“. Und die Trauer über ihr verlorenes Baby tut in Herz und Seele weh.

Erst wenn Betroffene das einschneidende Erlebnis des Kindsverlustes aufarbeiten können, sind sie auch fähig, ihre anderen Probleme in Angriff zu nehmen und zu bewältigen. Dieser Aufarbeitung widmet sich die Rachels Weinberg Methode mit erstaunlicher Wirkung.

Wir bieten die heilsame Bewältigung des Abtreibungserlebnisses in einfühlsamer Gruppenarbeit durch eine einzigartige Arbeitsweise, die auch in Fachkreisen weltweit hohen Anerkennungswert genießt. Weitere Info hier: Wie wir helfen.

Quelle: Priscilla K. Coleman, Ph.D., Professor of Human Development and Family Studies, Bowling Green State University

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Warum Frauen abtreiben

Gründe warum Frauen abtreiben

Frauen treiben aus den unterschiedlichsten Gründen ab. Viele sahen sich emotional unter Druck gesetzt. Andere wurden gewaltsam dazu gezwungen. Spätschwangere wollten vielleicht kein Kind mehr oder „sich das nicht noch einmal antun“, weil es bereits größere Kinder in der Familie gab. Eine frei und ungebunden lebende Frau wollte erst ihren Lebenstraum verwirklichen und das Leben genießen. Eine andere lieber erst eine Ausbildung zuende bringen, bevor sie Mutter würde.

Bei Beziehungsproblemen, finanziellen Engpässen oder ausgesprochen schwierigen Lebensumständen erschien mancher Frau eine Abtreibung als einziger Ausweg, wenn sie sich von den ihr nahestehenden Menschen alleingelassen fühlte.

Sexueller Missbrauch ist ein traumatisches Erlebnis, umso mehr, wenn daraus eine Schwangerschaft entsteht. Manche Frau wird in solchem Fall regelrecht zur Abtreibung gedrängt, weil man „es gut mit ihr meint“. Und viele denken, man könne ihr „solch ein Kind“ doch nicht zumuten. Bei jugendlichen Missbrauchsopfern drängt meistens der Missbraucher zur Abtreibung, um den Beweis (das Baby) zu beseitigen und die oft junge Frau weiterhin missbrauchen zu können.

Wiederholte Abtreibungen sind meist der unbewusste Versuch einer Frau, das traumatische Erlebnis ihrer ersten Abtreibung zu bewältigen. Sie wird schwanger, um „etwas gutzumachen“ und meint, dass es „diesmal besser wird“, befindet sich jedoch in vielen Fällen in einer fast identischen Situation wie die, die bereits zur ersten Abtreibung führte. Je öfter eine Frau abtreibt, desto intensiver festigt sich das Trauma. Ein Teufelskreis.

Frauen, die sich einer In-vitro-Fertilisation unterzogen haben, werden sich plötzlich im Nachhinein bewusst, dass sie dadurch Frühabtreibungen und im Verlauf der „Behandlung“ vielleicht auch chirurgische oder medikamentöse Abtreibungen erlitten haben.

Und vielen Frauen wird erst nach Jahren der Anwendung klar, dass sie vermutlich Kinder durch Verhütungsmittel verloren haben. Leben beginnt bei der Empfängnis, der Befruchtung der Eizelle durch den Samen. Das bedeutet, dass durch die Anwendung empfängnisverhütender Mittel (wie Spirale, Pille, Pille danach) sogenannte Frühabtreibungen ausgelöst werden können. Durch die Wirkweise des Verhütungsmittels kann sich der Embryo nicht in die Gebärmutter einnisten und stirbt im frühesten Stadium seines Lebens ab.

Schwangerschaftsabbruch – Was kommt danach?

Bei einer Abtreibung stirbt ein ungeborenes Kind. Weil ein Schwangerschaftsabbruch in der Regel in einem Zustand psychischer Benommenheit geschieht und von Geheimniskrämerei umgeben ist, kann solch ein Erlebnis die widersprüchlichsten Gefühle hervorrufen, die oft lange Zeit ungeklärt bleiben, sowohl während als auch lange Zeit nach der Abtreibung. Diese vergrabenen Gefühle können Auslöser für eine Anzahl von Störungen sein, die das tägliche Leben negativ beeinflussen. Schweigend werden sie unterdrückt und brechen irgendwann – oft erst nach Jahren oder Jahrzehnten – wieder hervor.

In Folge eines Schwangerschaftsabbruchs können bei der Mutter Schuldgefühle, Trauer, Scham, Reue, große innere Leere, unkontrollierte Wut, Selbstverachtung, Depressionen, emotionale Störungen und Kälte, selbstzerstörerische Handlungen, Medikamentenmissbrauch, Alkoholsucht, Flucht in Aktivitäten und Arbeit, Beziehungsprobleme, Suizidgedanken, sexuelle Dysfunktionen, Sterilität auftreten. Die Ursache für diese Symptome ist eine Post-Traumatische Belastungs-Störung (PTPS) aufgrund eines Traumas, ausgelöst durch Angst einflößende Erlebnisse, wie z.B. Todeserfahrung, Gewalt, Missbrauch oder eben eine Abtreibung.

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Trauma Risiko Faktoren

Trauma Risiko Faktoren

Beratungsgespräche sind Pflicht, bevor sich eine Frau für eine Abtreibung entscheidet. In solch einem Gespräch ist durchaus bereits erkennbar, welche der Frauen in besonderem Maße gefährdet sind, auf das belastende Trauma einer Abtreibung mit Folgeerscheinungen zu reagieren. Nicht jede Frau leidet unter Abtreibungsfolgen. Jedoch bei ungefähr 25% aller Frauen, die willentlich eine Schwangerschaft abgebrochen haben, treten emotionale, psychische oder spirituelle Belastungsstörungen auf. Die nachfolgende Liste ist nicht erschöpfend, sondern soll dem allgemeinen Verständnis dienen, bei welchen Risikofaktoren eine Frau nach einer Abtreibung mit traumatischen Belastungsstörungen reagieren könnte.

Fühlt sich zur Abtreibung gezwungen:

  • Um die Bedürfnisse und Wünsche anderer zu erfüllen.
  • Wird mit Liebes- oder Anerkennungsentzug bedroht, wenn sie nicht “das Richtige“ tut.
  • Erfährt keinerlei emotionale oder materielle Unterstützung, um die Schwangerschaft fortzusetzen.
  • Wird vom Partner mit Verlassen bedroht.
  • Lebt in schwierigen Lebensumständen.
  • Erfährt häusliche Gewalt durch den Partner oder Angehörige.
  • Ist Opfer sexuellen Missbrauchs.
  • Vorgeburtlicher Test zeigt Geburtsdefekte des Kindes auf.
  • Druck von Ärzten, ein eventuell behindertes Wunschkind abzutreiben.
  • Ambivalenz/Unsicherheit über die Richtigkeit ihrer Entscheidung
  • Zuneigung/Wunsch, das Baby zu behalten
  • Psychiatrische Vorgeschichte

Gefühle, die in solch einer Situation zu Belastungsstörungen führen können:

Je nach Persönlichkeit ist damit zu rechnen, dass nach einer Abtreibung Gefühle zum Vorschein kommen, die das Leben und die Zukunftsplanung der betroffenen Person einschränken oder sogar völlig verändern können.

  • Hilflosigkeit
  • Angst
  • Wut
  • Verlassenheit
  • Terror
  • Verzweiflung
  • Trauer
  • Scham
  • Erniedrigung
  • Minderwertigkeitsgefühle

Abtreibungsfolgen beruhen auf einer Post-Traumatischen Belastungs-Störung (PTBS), die ihre Ursache im Erleben einer Extremsituation oder einer Todeserfahrung haben. Diese Störungen sind immer ernst zu nehmen und sobald sie auftreten, sollte eine rechtzeitige Aufarbeitung des Erlebten eingeleitet werden. Das Wissen um die Schwierigkeiten und Lebensumstände der Schwangeren ist ein wichtiger Faktor, die es im Beratungsgespräch in Betracht zu ziehen gilt, um effektive Hilfe anbieten zu können, die weder ihr Kind noch ihr psychologisches Gleichgewicht zerstört. Entscheidet sich die Schwangere unter den oben genannten Umständen für eine Abtreibung, liegt die Gefahr einer langfristigen, ausgeprägten Belastungsstörung im Bereich des sehr Wahrscheinlichen.

Bei inadäquater Beratung und vorliegenden Partner- Konflikten vor der Abtreibung sagen:

  • 86% der befragten Frauen und 87% der Männer, dass die Beratung vor der Abtreibung unzureichend gewesen wäre.
  • 51% der Frauen und 53% der Männer, dass sie mit der Entscheidung ihres Partners, das Kind abzutreiben, nicht einverstanden waren.

Daraus resultierend beschrieben 78% der Frauen und 71% der Männer die Abtreibung als ein Ereignis, was in ihnen entweder einen „hohen“ oder einen „übermächtigen“ Stress hervorrief.

Quelle: Coyle, C., Coleman, P., & Rue, V. (2010) Inadequate Pre-abortion Counseling and Decision Conflict as Predictors of Subsequent Relationship Difficulties and Psychological Stress in Men and Women. Traumatology: An International Journal, 16, 16-30.

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